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Aktuell

Programm zweiter deutschen Vulvodynietag 16. September 2023 Wuppertal

Für Mediziner*innen gibt es 5 Weiterbildungspunkte!


Virtueller Austausch Vulvodynie 7. Juli 2023 

Anmeldung über den Terminkalender


Workshop Beckenboden
15. Juli 2023 in Hamburg bei Franziska Liesner
 - noch 1 Platz!


Sinnvolle APP's für Stress- und Schmerzmanagement


 

 

Woher kommt Vulvodynie? Wie wird Vulvodynie diagnostiziert?

Ursachen

Die Ursachen von Vulvodynie sind multifaktoriell und teilweise nicht bekannt.

Wichtige Triggerfaktoren (Auslöser) sind psycho-emotionaler, sozialer Stress, Ängste und negative Erlebnisse aus der Kindheit. 

Zusätzliche Trigger sind:

  • Pilzinfektionen im Genitalbereich
  • Einnahme von Antibiotika wegen Blaseninfektionen oder Beschwerden die dafür gehalten wurden und in Wirklichkeit ähnlich wie die Vestibulodynie Brennen in/an der Harnröhre versursachen
  • Stressige Lebensabschnitte
  • Ungünstige sexuelle Erfahrungen
  • Manchmal auch Operationen im Genitalbereich

Zudem werden bei wissenschaftlichen Untersuchungen oft vermehrte Zahlen von Mastzellen* oder Zytokinen** gefunden.

Fast immer ist auch die Beckenbodenmuskulatur extrem angespannt und begünstigt damit die Schmerzen - ein Teufelskreis.

Jedenfalls sind bei Vulvodynie psycho-emotionale und physische Faktoren im Wechselspiel beteiligt.

*Mastzellen versetzen bei Kontakt mit einem Krankheitserreger den Körper in einen Alarmzustand, indem sie Substanzen (insbesondere Histamin) freisetzen – dies ist das Startsignal für eine örtlich begrenzte oder sich ausbreitende Entzündung der Haut. Sie sind die primäre Quelle der Zytokine.

** Die primäre Rolle von Zytokinen umfasst die Regulation und Kommunikation. Zytokine werden oft vom Körper als Reaktion auf Ungleichgewichtszustände, einschließlich Krankheiten und körperliche Traumata, produziert und sind ein Versuch, andere Körperteile zu mobilisieren, um das richtige Gleichgewicht wiederherzustellen. Es gibt Zytokine, die Entzündungen und inflammatorische Prozesse hoch- und andere, die sie herunterregulieren. Bei Vulvodynie sind eher proinflammatorische Zytokine dominierend, weshalb oft auch eine vermehrte Rötung in der betroffenen Region auftritt, die fälschlich als „Entzündung“ = Infektion gedeutet wird.